Die Szekula-Familie von Briefmarkenhändlern

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Béla Sekula ist nicht nur dafür verantwortlich, dass alle seine Brüder und mehrere Familienmitglieder der nächsten Generation in den Briefmarkenhandel eintraten. Während seiner Zeit in Luzern gründete er vier Firmen: sein Groß- und Einzelhandelsgeschäft Béla Sekula, die Cosmophilatelist AG, Globus AG, und Briefmarken-Import und Export AG. Manche seiner Angestellten eröffneten später ihre eigenen Briefmarkengeschäfte, oder führten ursprünglich von Béla gegründete Firmen auch nach seinem Ausscheiden selbständig fort. Einige von ihnen sind hier aufgeführt.

Max Widakovich

 
Maximilian Widakovich, Sohn von Heinrich Widakovich und Josefa Maria Schacha, wurde am 4. Oktober 1904 in Ober St. Veit geboren, Teil des Bezirks Hietzing in Wien, Österreich. Am 7. Mai 1929 heiratete er Martha Caroline Wietz (22. Februar 1901 – 11. Dezember 1947), Tochter von Hugo Wietz und Irma Blau, in Ober St. Veit. Ab 1930 wurde er in Wiener Adressbüchern als Kaufmann in der Hietzinger Hauptstraße 71 geführt, ab 1936 dann als Briefmarkenhändler. Das dazu nötige Fachwissen hatte er sich in Béla Sekulas Cosmophilatelist AG in Luzern angeeignet, für die er vom August 1931 bis Januar 1932 als Prokurist tätig war. Im Sommer 1942 ließ er sich von seiner Frau Martha scheiden. Am 5. Januar 1949 heiratete er Emma Popper, geb. Neumann (21. Januar 1900 – 21. Februar 1990). Ab diesem Zeitpunkt gibt es für ihn keinen eigenen Adressbucheintrag mehr (kriegsversehrt?), sondern nur den seiner Frau Emma Widakovich als Papierwaren-Händlerin, nach wie vor in der Hietzinger Hauptstraße 71. Max Widakovich starb am 28. Dezember 1982 in Ober St. Veit, wo er auch bestattet wurde.


Brief — 19. August 1930

Luftpost abgeschickt am 19. August 1930, von Paris, Frankreich, nach Luzern, Schweiz. Angekommen am 20. August 1930.

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Preisliste — 1935


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Ersttagsbrief — 12. Dezember 1937

Abgeschickt am 12. Dezember 1937, von Wien, Österreich, nach Luzern, Schweiz.

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